„Zu schnell, zu laut und oftmals zu gefährlich“ - das trifft natürlich nicht auf alle zu, jedoch lässt sich das Verhalten einiger Motorradfahrer mit diesen drei Worten beschreiben. Um diese Motorradfahrer geht es der Polizei Aachen, Düren und Euskirchen bei regelmäßigen gemeinsamen Kontrollaktionen in der Eifel - dem sogenannten „Linksrheinischen Qualitätszirkel“, kurz LQZ.
Auftakt zu dieser Kontrollserie war am vergangenen Wochenende. An diversen Messorten fielen im Zeitraum zwischen 10.00 und 18.00 Uhr insgesamt 53 Motorräder durch zu schnelles Fahren auf. Negativer „Spitzenreiter“ des Tages war ein Motorradfahrer, der mit 115 km/h in bei erlaubten 70 km/h gemessen wurde. Insgesamt zehn Motorradfahrer und zwei Autofahrer erwartet ein Fahrverbot.
Neben der Bekämpfung von potenziellen Gefahren durch zu schnelle und riskante Fahrweisen ist die Polizei auch bestrebt, dem Anliegen vieler Anwohnerinnern und Anwohner nachzukommen. Der Lärm durch teilweise manipulierte Auspuffanlagen überschreitet insbesondere an Wochenenden das zumutbare und erlaubte Maß deutlich. Bei der Auftaktkontrolle am vergangenen Wochenende fiel erfreulicherweise kein Motorrad durch einen überhöhten Lärmpegel auf.
Polizeipräsident Dirk Weinspach erklärte: "Das Ziel der Polizei ist, die Sicherheit auf zwei Rädern zu steigern. Intensive Kontrollen, Präventivarbeit, und auch Gespräche mit den Motorradfahrern sind bewährte Maßnahmen im Rahmen des "Linksrheinischen Qualitätszirkels". Diese werden wir zukünftig weiterhin gemeinsam mit den benachbarten Kreispolizeibehörden Düren und Euskirchen umsetzten."
Die Polizei Aachen wünscht allen Motorradfreunden eine schöne Saison 2020, appelliert jedoch: Halten Sie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit, bringen Sie sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr. Sehen Sie von Umbauten, insbesondere auch zur Lautstärkensteigerung ab. Und am wichtigsten: Bleiben Sie gesund.
Ihre Polizei Aachen.