Die Polizei setzt sich gegen Online-Betrüger und Betrügerinnen ein, die schamlos die Gefühle vieler Menschen ausnutzen und ihnen finanziellen Schaden zufügen können.
Tipps für Verbraucher, um sich vor Love-Scams zu schützen:
- Bleiben Sie auf der Plattform: Betrüger:innen drängen oft darauf, die Unterhaltung auf andere Kanäle zu verlegen. Am sichersten ist es, auf der Dating-App zu bleiben, wo Schutzmechanismen und Sicherheitsfunktionen integriert sind.
- Vorsicht bei schnellen Liebesbekundungen: Übermäßige Zuneigung zu Beginn könnte ein Hinweis auf "Love Bombing" sein – eine Strategie, bei der durch Schmeichelei und Zuneigung Manipulation und Kontrolle erreicht werden sollen.
- Teilen Sie keine persönlichen Informationen: Vermeiden Sie es, Details wie Ihre Adresse, Ihren Arbeitsplatz oder finanzielle Informationen preiszugeben.
- Misstrauen Sie Geldforderungen: Betrüger bitten häufig um finanzielle Hilfe oder erschaffen Krisensituationen.
- Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Beenden Sie die Unterhaltung und brechen Sie den Kontakt ab, wenn sich etwas falsch anfühlt.
- Nutzen Sie Rückwärts-Bildersuche: Überprüfen Sie, ob Profilfotos auch anderswo im Internet erscheinen – ein mögliches Indiz für eine falsche Identität.
- Melden Sie verdächtiges Verhalten: Das Melden ungewöhnlicher Profile hilft, die Community sicher zu halten.
- Nutzen Sie die ProPK-Webseite und andere vertrauenswürdige Quellen, die verlässliche Ressourcen sowie Unterstützung und Hilfestellung bieten.
Die Sicherheitsinvestitionen der Match Group
Die Match Group hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen die nötigen Tools und das Vertrauen zu geben, um auf sichere und authentische Weise echte Verbindungen zu knüpfen. Zu ihr gehören unter anderem die Apps Tinder und Zweisam, die ab Dezember 2024 mit Nachrichten innerhalb der App auch Tipps gegen Love Scam geben. Die Match Group arbeitet kontinuierlich daran, ihre Markenportfolios sicherer zu machen. Dazu gehören Technologien wie:
- Foto-Verifizierung zur Authentifizierung von Profilen,
- Echtzeit-Prompts wie „Does This Bother You?“ (Stört Sie das?) um Nutzer:innen zu ermutigen, verdächtige Interaktionen zu melden,
- sowie ein Machine Learning Shield, das proaktiv über 90 % verdächtiger Konten entfernt.