"Mit der Rauschbrille durch die Nacht"

Verkehrssicherheitsberater PHK Peter Hissel und PHKin Tanja Eckers
"Mit der Rauschbrille durch die Nacht"
Voller Erfolg der Aktionsnacht in Heinsberg-Himmerich.

In Zusammenarbeit der Jugendämter, des Kreisgesundheitsamtes, der Feuerwehr, des THW sowie der Kreispolizeibehörde Heinsberg fand am Freitag, 13. Mai, eine Aktionsnacht auf dem Gelände einer Diskothek in Himmerich statt. Die Aktion richtete sich an junge Fahranfänger und sollte diese für die Gefahren der Verkehrsteilnahme unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung sensibilisieren.


Direkt am Eingang zum Diskogelände stand eine Reaktionswand, an der Besucher durch Berühren abwechselnd blinkender Lichter ihre Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen konnten. Am Stand der Verkehrssicherheitsberater hatten die jungen Erwachsenen die Möglichkeit, auf am Boden liegenden Folien aufgezeichneten Linien mit einer sogenannten „Rauschbrille“ zu folgen und dabei einen Tennisball zu fangen.


In einem Überschlagsimulator wurden die Interessierten zunächst ordnungsgemäß angeschnallt und dann drei Überschläge simuliert. Am Ende hingen sie kopfüber im Fahrzeug und mussten sich daraus selber wieder befreien.

Beim Kistenklettern galt es, insgesamt 15 Kisten bis auf eine Höhe von zirka fünf Metern aufeinander zu stapeln und dabei nicht das Gleichgewicht zu verlieren.


Von dort aus ging es dann durch ein Seitentor zu einem Schotterparkplatz außerhalb des Diskogeländes. Hier wartete das Verkehrsinstitut Rheinland mit einem Fahrschulfahrzeug. Wer sich zumindest zum Fahrunterricht angemeldet hatte oder eine gültige Fahrerlaubnis besaß und nicht alkoholisiert war, konnte mit aufgesetzter Rauschbrille einen kleinen Hindernisparcours durchfahren.

Während der gesamten Veranstaltung testeten Promillescouts des Stadtjugendamts Heinsberg mit Fragebögen das Wissen der Discobesucher im Hinblick auf den Genuss und die Nebenwirkungen von Alkohol. Abgerundet wurde die Aktionsnacht durch ein „Unfallauto“, welches unmittelbar vor dem Eingang positioniert wurde.


Feuerwehrleute simulierten die Bergung einer verletzten Person aus diesem verunfallten PKW.


Die gesamte Veranstaltung fand bei den Besuchern regen Zuspruch und wird in Zukunft sicherlich wiederholt werden.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110