30.000 Pins - Kampagne für Respekt vor Einsatzkräften

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Gemeinsam ein Zeichen setzen!
30.000 Pins - Kampagne für Respekt vor Einsatzkräften
Minister Reul: „Wir stehen hinter Menschen, die durch ehrenamtliches Engagement anderen Menschen helfen.“
PLZ
40217
Ministerium des Innern NRW
IM NRW

„NRW zeigt Respekt!“ - das nordrhein-westfälische Innenministerium hat am 25. August eine Kampagne gestartet, mit der es ein Zeichen gegen Gewalt an Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräften setzt. Minister Herbert Reul beklagte in Düsseldorf die zunehmenden Attacken gegen Einsatzkräfte an und betonte: „Wir stehen mit dieser Kampagne hinter den Menschen, die durch ihren Job, ihre Berufung oder auch ihr ehrenamtliches Engagement anderen Menschen helfen.“

Das Ministerium hat dazu in einem ersten Schritt 30.000 Pins herstellen lassen, auf denen der Slogan „NRW zeigt Respekt!“ steht. Die  Bürgerinnen und Bürger können sie ab sofort über die Website des Innenministeriums bestellen (https://www.im.nrw/nrw-zeigt-respekt, maximale Bestellmenge: zehn Stück) und tragen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen.

Die Solidaritätskampagne geht auf eine Initiative aller Fraktionen im nordrhein-westfälischen Landtag. Die Abgeordneten hatten die Finanzierung von jährlich 100.000 Euro bis einschließlich 2022 gesichert.

Reul sagte: „Immer häufiger sind Einsatzkräfte mit aggressivem Verhalten, verbalen Anfeindungen und physischen Angriffen konfrontiert. Jedes Jahr machen mehrere tausend Rettungskräfte, Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Hilfsdiensten, Polizistinnen und Polizisten in unserem Land diese Erfahrung. Uniformierte werden bei der Ausübung ihrer Arbeit behindert und gefährdet.“

Das sei zwar kein neues Phänomen, stellte der Minister fest: „Es ist aber in seiner Ausprägung und Wahrnehmung in dieser Form neu. Wer Rettungskräfte, Polizistinnen oder Polizisten angreift, greift uns als Gesellschaft an.“ Laut einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Untersuchung der Ruhruniversität Bochum waren 64 Prozent der befragten Brandschützer, Sanitäter und Notärzte mindestens einmal Opfer von Gewalt.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110