Mehr als 16.000 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Wachdienstes stehen den Menschen in unserem Land rund um die Uhr als kompetente Ansprechpartner und als Helfer in der Not zur Verfügung. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten eine professionelle Polizeiarbeit.
Dazu bedarf es einer hohen Präsenz von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die zu Fuß oder auf dem Fahrrad, im Funkstreifenwagen oder mit dem Motorrad Dienst leisten.
Die Vielfalt der Einsätze, die durch den Wachdienst im Früh-, Spät- und Nachtdienst bewältigt werden, erstreckt sich von der Aufnahme von Verkehrsunfällen über die Einleitung von ersten Maßnahmen bei der Tatortaufnahme - etwa bei einem Einbruch oder Mord -, der Durchführung von Objektschutzmaßnahmen bis hin zu Hilfeleistungen in Fällen häuslicher Gewalt.
Aber auch akute Bedrohungssituationen müssen von ihnen bewältigt werden, denn es gibt Situationen, in denen nicht auf das Eintreffen von Spezialisten gewartet werden kann. Und schließlich gilt es immer dann als Erster zur Stelle zu sein, wenn "110" angerufen wird.
Die Beamtinnen und Beamten des Wachdienstes müssen sich innerhalb kürzester Zeit auf die jeweilige Situation einstellen. Dabei verlieren sie Aspekte der Eigensicherung auch in scheinbar ungefährlichen Situationen nicht aus den Augen.
Zudem erwarten Opfer von Straftaten und schweren Verkehrsunfällen in ihrem Leid Hilfe und ein besonders sensibles Verhalten. Das macht verständlich, dass jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte ein Allround-Profi ist.
Wach- und Wechseldienst: Hülya Duran im Porträt
Hülya Duran ist Polizeikommissarin durch und durch. Warum die Arbeit im Wach- und Wechseldienst für sie so besonders ist und wie sie mit Einsätzen umgeht, die mal nicht perfekt laufen, erzählt sie im Porträt. Nach dem Dienst ist aber für sie noch kein Feierabend. Als Ehrenamtliche im sozial-integrativen Projekt "Farid's Qualifighting" unterstützt sie Kinder und Jugendliche beim Lernen und Boxen - mit Stolz!